Europawoche 2018
„Europa erlebenswert – durch innovative Bewegungs- und Sportkulturen“
Europäische Akademie des Sports gewinnt beim Landeswettbewerb
Bocholt. Die Europäische Akademie des Sports hat auch 2018 erfolgreich den Zuschlag des landesweiten Wettbewerbs Europawoche 2018 „Europa erlebenswert – europäischer Kultur begegnen“ erhalten.
Unter dem Titel „Europa erlebenswert durch innovative Bewegungs- und Sportkultur“ veranstalteten die Europäische Akademie des Sports in Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Bocholt-West und dem Graafschap College Doetinchem (Niederlande), der Firma Trace Supreme, mit Unterstützung des Vereins Freizeitanlage Aasee sowie der stadteigenen Ewibo (Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt mbH) eine grenzüberschreitende Sportbegegnung. Die Aktiven hatten in Bocholt Spaß an Trendsportarten als Teil europäischer Sportkultur am Freizeitareal Aasee.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Europawoche 2018 durch den Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Das Kulturgut Sport sei ein „hervorragendes Mittel interregionaler Zusammenarbeit und lebt von Austausch und Begegnung“, hieß es. Am Beispiel der neuartigen Trendsportarten wurde in Bocholt zum einen die Notwendigkeit von Bewegung zur Körperertüchtigung und Gesunderhaltung aufgezeigt, zum anderen die innovative Kraft und Entdeckungsfreude für Bewegung durch Trendsportarten deutlich gemacht.
Reinhardt te Uhle, Leiter der Europäischen Akademie des Sports, begründet: „Trendsportarten mit ihren neuartigen Erfahrungsmöglichkeiten gehören zum großen Feld der kulturellen Bildung. Immer mehr junge Menschen gestalten ihren Bewegungsraum individuell, spontan und in informellen Sozialräumen. Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden ist der Anstieg für den Natur- und Erlebnissport durch die Trendsportarten festzustellen. Die Trendsportarten sind daher auch ein Spiegel der Gesellschaft und beeinflussen die Gesellschaft durch sportive Lebensstile in Mode und Musik und durch die Nutzung neuer informeller Sozialräume für Sport und Bewegung.“ Auch die Stadt Bocholt sieht es laut Reinhardt te Uhle als eine wichtige Zukunftsaufgabe an, „neue informelle Räume für Bewegung und körperliche Aktivität zu nutzen und zu entdecken“.
Schüler der Berufskollegs Bocholt-West und des Graafschap College Doetinchem erhielten Grundlagen, eine Einführung sowie gesellschaftliche Hintergründe von Trendsportarten. Die jungen Menschen übten sich in verschiedenen Disziplinen wie Parkours, Slagline, Longboardskaten und Trikking. Durch die Einbindung von jugendlichen Zuwanderern wurden außerdem andere Bewegungskulturen in den Prozess der kulturellen Vielfalt eingebunden.
Weitere Informationen: Reinhardt te Uhle, Europäische Akademie des Sports e. V., E-Mail: rteuhle@eads.de, Telefon 02871 / 21765 680.
Fotolink: http://img.gg/HM9el1c Fotos: andresen-presseservice
Fotos unten: Gruppenfoto der Sportler vor dem Textilwerk in Bocholt. Fotos: eads/Stadt Bocholt
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